Landfrauen Wallstadt

Beiträge

über unsere durchgeführten Veranstaltungen

Weihnachtsmarkt am 26.11.2022 in MA-Wallstadt

Nach langer Corona-Pause fand endlich wieder ein Weih­nachts­markt auf dem Marktplatz in MA-Wallstadt statt. Bereits um 8.00 Uhr morgens begann der Aufbau, damit rechtzeitig zur Eröffnung des Weih­nachts­marktes alles schön geschmückt und eingerichtet war. Gleich von Beginn an war unser Stand gut besucht und unsere Marmeladen, Chutneys, Kuchen und Linzertorten fanden reißenden Absatz, so dass wir bis gegen 15.00 Uhr alles verkauft hatten. Wir danken allen Besuchern unseres Standes für ihre Unterstützung und wir hoffen, dass wir uns beim Weih­nachts­markt 2023 wiedersehen werden.

Herbstmarkt am 25.9.2022

Nach zwei Jahren pandemie­bedingter Pause konnte 2022 endlich wieder ein Herbst­markt stattfinden. Schnell füllte sich der Saal im evan­ge­li­schen Gemeinde­haus mit Gästen. Heiß begehrt waren die Dampfnudeln, aber auch unsere Kartoffel- und Linsen­suppe ließen sich unsere Gäste schmecken. Es gab auch viele schöne Dinge zu bestaunen und zu kaufen: zum Beispiel wunderschön bemalte Kürbisse, von Frau Margarete Haug kunstvoll gefaltete Origami-Kreationen, hand­gestrickte Socken und bestickte Geschirr­tücher, von Frau Rist gefertigte Herbstkränze und Gestecke, bei Textil-Krämer gab es Schals, Hand­taschen sowie Shirts für die kühlere Jahreszeit und nicht zuletzt am Land­fraue­nstand selbst­gemachte Marmeladen, Chutneys, Suppen­grün im Glas und vieles mehr. Auch die von den Land­frauen gebackenen Kuchen und Torten fanden schon vor dem Mittag­essen reißenden Absatz.

Viele unserer Gäste nutzten die Gelegen­heit sich wieder mit Freunden und Bekannten zu treffen und sich aus­zu­tauschen. Bei guter Stimmung verging die Zeit schnell und ab 18.00 Uhr konnten die Land­frauen mit einem Glas Sekt auf den gelungenen Herbst­markt anstoßen.

Magisches Marokko – von Fez über Marrakesch bis Agadir

Die Reise des Kreisverbandes Mannheim für Führungskräfte führte dieses Jahr nach Marokko. Am 29.2.2020 starteten 34 Landfrauen aus dem Kreis Mannheim nach Marokko. Aus unserem Ortsverein nahmen 5 Frauen teil. Nach der Landung in Marrakesch und der Begrüßung durch unseren örtlichen Reiseleiters Bob ging die Fahrt nach Casablanca. Am nächsten Tag besichtigten wir die Moschee Hassan II. Danach fuhren wir nach Fez, die älteste und bedeutendste der vier Königsstädte Marokkos. Dort ging es direkt zur Besichtigung der Medina mit ihren Souks durch enge Gassen. Der Besuch einer Gerberei und einer Weberei stand auf dem Programm ebenso gab es viele kleine Läden zu bestaunen. Der nächste Tag führte uns durch fruchtbare und sehr gepflegte Täler nach Volubilis – eine archäologische Stätte einer römischen Stadt.  Weiter ging unser Weg nach Meknes, der durch den mächtigen Sultan Moulay Ismail geprägten Stadt. Dort besichtigten wir u.a. seine riesigen Kornkammern. Unser nächstes Ziel war das Weinbaugebiet um Meknes. Im „Chateau Roslane“ erwartete uns ein tolles marokkanisches Essen und anschließend eine Führung durch das Weingut mit anschließender Weinprobe.

Der 4. Tag unserer Reise führte uns über den mittleren Atlas nach Kenifra. In Ifrane, dem Skigebiet des Landes,  sahen die Häuser aus wie in der Schweiz, mit spitzen Dächern. Nach einem Mittagessen mit einem sehr freundlichen und gut deutsch sprechenden Gastwirt machten wir uns auf die lange Fahrt nach Marrakesch. Spät am Abend kamen wir endlich an und waren alle rechtschaffen müde. Am nächsten Morgen (Tag 5) machten wir uns zeitig auf um Marrakesch mit seinen roten Lehmbauten und dem Gauklermarkt zu erkunden. Unser Reiseleiter Bob, traditionell gekleidet, begann mit uns den Rundgang im Bahia-Palast, in der Koranschule Ben Youssef und dann ging es zum Hauptplatz Djemma el-Fna. Hier spielt sich das pralle Leben ab: Marktstände, Kunsthandwerk, Schlangenbeschwörer und sogar ein Stand mit Zähnen und Gebissen – alles gibt es hier zu sehen und zu kaufen. In den Souks konnte man viele schöne Dinge erstehen und natürlich auch handeln. Beeindruckend war auch der Besuch einer Argan-Kooperative. Eine geschäftstüchtige junge Frau zeigte und erklärte alle Produkte, die es zu kaufen gab, sehr überzeugend und beim anschließenden Verkauf zeigte sich, wie gut ihre Vorführung war – es wurde „heftig“ eingekauft. Anschließend konnten wir auf eigene Faust den Markt erkunden, um den Preis feilschen und einkaufen. Gegen Abend trafen wir uns alle wieder und erlebten einen marokkanischen Abend mit Essen, traditioneller Musik und Bauchtanz. Gegen 23.00 Uhr kamen wir erfüllt mit vielen neuen Eindrücken wieder ins Hotel zurück.

Am 6. Tag wurden wir von großen SUVs vor dem Hotel abgeholt und zum Garten Andre Hellers gefahren. Hier konnten wir einen der schönsten und fantasievollsten Gärten weltweit sehen – auf einem Areal von drei Hektar gab es viel zu erkunden. Danach ging unsere Fahrt ins Ourikatal bis zu den ersten Ausläufern des Hohen Atlas. Hier findet man noch aus Lehm erbaute Berberhäuser und Siedlungen. Unser nächstes Ziel war das „Paradis du Safran“ ein von einer Schweizerin gestalteter Botanischer Garten mit Panoramaausblick, Barfussweg und Oase der Stille und Safranfelder. Christine Ferrari, die Besitzerin, führte uns in die Entstehung dieser Anlage ein und erklärte uns wie die Safranproduktion funktioniert. Ein von dort beschäftigten Berberinnen gekochtes Mittagessen setzte den Schlusspunkt an diesem Tag. An Tag 7 fuhren wir zum letzten Punkt unserer Reise nach Agadir. Zuvor besuchten wir noch den Saint-Laurant-Park in Marrakesch. Agadir wurde durch das Erdbeben vom 29.2.1960 total zerstört und sehr neuzeitlich wieder aufgebaut. Eine Rundfahrt zeigte uns die sehr modern wirkende Stadt. Direkt am Atlantik gelegen ist es ein begehrtes Touristenziel. Am Nachmmittag konnten wir auf eigene Faust die Stadt erkunden.

An Tag 8 hieß es zum letzten Mal Koffer packen und wir besuchten Taroudant mit seiner imposanten roten Stadtmauer aus Lehm. Nach einem kurzen Stadtrundgang machten wir uns auf den Weg zum Flughafen, denn nun hieß es Abschied nehmen von Marokko und auch von Bob, unserem sehr gut mit der marokkanischen Kultur bewanderten Reiseleiter. Wir verabschiedeten uns am Flughafen und nach einem Flug in den Sonnenuntergang landeten wir am Abend sicher wieder in Frankfurt – eine Woche später wäre das wegen „Corona“ nicht mehr möglich gewesen – wir hatten viel Glück.