Landfrauen Wallstadt

Beiträge

über unsere durchgeführten Veranstaltungen

Tagesausflug am 20.8.2016 ins Hohenloher Land

Unser diesjähriger Tagesausflug führte uns ins Hohenloher Land. Das erste Ziel war die Herrgottskirche in Creglingen, eine kleine Kirche, erbaut im Jahr 1389 an der Fundstelle einer unversehrten Hostie – sie diente lange Zeit als Wallfahrtskirche. Prunkstück dieses Kirchleins, das heute zur evangelische Kirche gehört, ist der Marienaltar, der 9,20 m hoch und 3,68 m breit ist und zu den bedeutendsten Werken von Tilmann Riemenschneider gehört. Eine Führung vor Ort informierte uns über alle in der Kirche stehenden Altäre (insgesamt 4). Danach ging unsere Fahrt durch das liebliche Taubertal zur Weinstube Lochner in Markelsheim zum Mittagessen.

Nachdem wir gut gespeist hatten, war das Schloss Weikersheim unser nächstes Ziel. In Schloss Weikersheim konnten wir Höhepunkte der südwestdeutschen Kunst der Renaissance und des Barocks besichtigen. Mit entsprechender Führung bewunderten wir die sehr gut erhaltenen Räume des Schlosses, dessen Grundriss einem Dreieck gleicht. Anschließend blieb genug Zeit den wunderschönen barocken Schlossgarten mit Orangerie, Springbrunnen und unzähligen Figuren zu erkunden.

Den Abschluss unserer Fahrt machten wir in Wolpertshausen/Ilsfeld im Kaffee Mohrenköpfle (genannt nach dem schwäbisch-hällischen Schwein). Nachdem wir uns mit Kaffee und Kuchen gestärkt hatten, konnte man noch im Einkaufsmarkt der Schwäbisch-Hällischen Erzeuger-Genossenschaft einkaufen. Gegen 20.00 Uhr endete unser Ausflug wieder in Wallstadt.

1250-Jahrfeier in Wallstadt – Wir waren dabei!

Natürlich waren die Landfrauen bei dem am 16. + 17.7.2016 stattfindenden Jubiläum aktiv dabei. Am Stand für Tellergerichte waren an den zwei Tagen ca. 24 Landfrauen im Einsatz. Auch beim Auf- und Abbau, beim Einkauf und beim Kochen standen einige unermüdliche Damen zur Verfügung.

Ebenfalls beim Festumzug am 16.7.2016 waren die Landfrauen mit einer Fußgruppe und einem Wagen vertreten. Als Thema für den Umzug hatten die Landfrauen den Tabakanbau gewählt. Bis in die 60er Jahre wurde von allen Landwirten, die in Wallstadt ansässig waren, Tabak angebaut. Wie Tabak aussieht und wie er früher verarbeitet wurde, zeigten die Landfrauen mit ihrem Wagen allen Wallstadter Mitbürgern, die das noch nicht kannten. Die alten „Wallstadter“ können sich bestimmt noch an diese Zeit erinnern. Große Unterstützung fanden die Landfrauen bei der Familie Alois Bach aus Heddesheim, die nicht nur die Pflanzen in ihrem Folienzelt aussäten und großzogen, sondern auch den Wagen zur Verfügung stellten. Unsere Ehrenvorsitzende Frau Marianne Bossert und Frau Helga Jeck, ein ebenfalls langjähriges Mitglied, zeigten anschaulich wie früher in Handarbeit der Tabak verarbeitet wurde. Die Fußgruppe der Landfrauen verteilten während des Umzugs ca. 1300 selbstgebackene Muffins und kleine Kuchen, was großen Anklang fand.

Auch am Wallstadter Abend am Sonntag waren die Landfrauen mit einem Beitrag beteiligt. Für den gezeigten „Strumpfhosentanz“ haben wir eifrig geübt und waren froh, dass alles gut geklappt hat.

Das Jubiläum fand bei allen Wallstadter Bürgern großen Anklang, das zeigte sich an den zahlreichen Zuschauern beim Umzug und bei den Besuchern im Festzelt. Auch wenn die Vorbereitungen viel Zeit, Arbeitskraft und Nerven gekostet haben, waren alle Teilnehmer über den großen Erfolg des Festes froh und stolz zu diesem guten Gelingen beigetragen zu haben. Das merkte man besonders am Helferabend, bei dem in guter Stimmung das Gelingen unseres Festes gefeiert wurde.

 

Schlossbeleuchtung am 9.7.2016

Mit der Kurpfalzschifffahrt starteten 50 Landfrauen und -Männer am Anleger in Feudenheim zu einer Fahrt nach Heidelberg zur Schlossbeleuchtung. Es war interessant, das Stück Neckar bis Heidelberg zu befahren, da das in der Regel nicht gemacht wird, sondern die meisten Fahrten ab Heidelberg Richtung Odenwald starten. Das Wetter spielte auch mit und wir genossen die Fahrt bis Heidelberg. Die Abendsonne ließ das Schloss schon einmal vorab leuchten und unser Kapitän fand einen guten Ankerplatz. Von dort aus hatten wir einen herrlichen Blick auf das Schloss und die alte Brücke. Pünktlich um 22.15 startete die Schlossbeleuchtung und ließ das Schloss und die alte Brücke rot in der Dunkelheit leuchten. Daran anschließend folgte das Feuerwerk von der alten Brücke – ebenfalls sehenswert.

Danach machte sich das Schiff auf den Rückweg nach Mannheim und wir genossen die Fahrt in der lauen Sommernacht.