Rund 40 Landfrauen aus dem Kreis Mannheim machten sich früh um 5.30 Uhr zur Reise nach Andalusien auf den Weg. Von Frankfurt aus ging es mit dem Flugzeug nach Sevilla, unserem ersten Reiseziel. Dort wurden wir von unserer Reiseleiterin Frau Nadine Wagner in Empfang genommen und zum Bus geleitet, der uns die 6 Tage kreuz und quer zu unseren Zielen in Andalusien brachte. Eine Stadtführung und Besichtigung von Sevilla begann, teils mit dem Bus, teils zu Fuß erkundeten wir die wunderschöne Stadt, begleitet vom Duft von tausenden Pommeranzenbäumen, die gerade in voller Blüte standen. Den Abschluß bildete die Besichtigung der größten gotischen Kathedrale, die wie viele andere Kathedralen im Süden Spaniens ursprünglich aus einer Moschee entstanden ist. Der örtliche Führer geleitete uns noch durch das bekannte Stadtviertel Santa Cruz und schon war der erste Tag unserer Fahrt zu Ende. Der Bus brachte uns in unser Hotel, wo wir auch rechtschaffen müde ankamen.
Der zweite Tag brachte uns nach Gibralta, von wo aus wir eine herrliche Sicht auf das Atlasgebirge in Marokko hatten. Minibusse brachten uns zu den Berberaffen, einem Aussichtspunkt und zur Tropfsteinhöhle. Die Rückfahrt ging über Tarifa nach Jerez de la Frontera zu einer Sherry-Kellerei mit einer fröhlichen Verkostung. Unser 3. Tag ging in die von den Phöniziern gegründete Stadt Cadiz mit Rundgang durch die Altstadt und Besuch des örtlichen Marktes. In Jerez besuchten wir die königliche Reitschule und bewunderten die tanzenden Pferde Andalusiens. Weiter führte uns die Fahrt nach Ronda. Der Stadtbummel und die Besichtigung der Stierkampfarena fiel für einige buchstäblich ins Wasser. Es stürmte und regnete so heftig, dass manche es vorzogen, einen Kaffee im Trockenen zu genießen und sich etwas aufzuwärmen, da es ziemlich kalt war. Über Marbella ging die Fahrt Richtung Malaga zu unserem 2. Hotel.
Von dort aus ging die Fahrt am nächsten Tag nach Cordoba. Unterwegs besichtigten wir eine Olivenölmühle und erfuhren viel über den Olivenanbau und die Ölerzeugung. In Cordoba konnten wir die Altstadt mit Ihren wunderschönen blumengeschmückten Innenhöfen auf eigene Faust erkunden. Am Nachmittag hatten wir eine Führung durch die Moschee/Kathedrale mit ihren 900 Säulen. Nach dem Abendessen besuchten wir einen typischen Flamencoabend in Malaga. Am nächsten Morgen hieß es früh aufstehem – es ging nach Granada. Dort besuchten wir die berühmten Sultanspaläste der Alhambra und die Gärten des Generalife mit einem herrlichen Ausblick auf die Altstadt von Granada. Der Nachmittag stand uns in Granada zur Verfügung.
Und schon war unser letzter Tag angebrochen – wir luden alle Koffer in den Bus und fuhren nach Malaga und besahen uns die Stadt von oben mit Altstadt und Hafen. Die Besichtigung der Innenstadt fiel buchstäblich ins Wasser – es goss in Strömen. Mit Schirm und nassen Füssen besichtigten wir Innenstadt und Fußgängerzone. Danach ging unsere Fahrt zu einer Zitrusfinca. Hier wurde uns auf eine lustige Art der biologische Anbau von Südfrüchten gezeigt – natürlich mit entsprechenden Kostproben. Den Abschluss bildete ein Mittagessen mit einer typischen Paella, die wir uns gut schmecken ließen. Dann ging die Fahrt zum Flughafen und wir starteten Richtung Heimat.