Landfrauen Wallstadt

Reise in den Harz vom 1. – 6.6.2014

6. 07. 2014

Dies diesjährige Reise der Wallstadter Landfrauen führte in den Harz. Bei der Anreise wurde in Kassel die Wilhelmshöhe besucht und das Herkulesdenkmal mit seinen Wasserspielen besichtigt – ein UNESCO-Weltkulturerbe.   Weiter ging die Fahrt nach Braunlage – unser Domizil während unseres Aufenthalts. Im relexa-Harzwaldhotel waren wir gut untergebracht und genossen den angenehmen Aufenthalt.

Unser erstes Ziel im Harz war das wunderschöne Städtchen Goslar mit seinen Fachwerkhäusern, Kirchen, Kaiserpfalz und dem schönen Rathausplatz. Hier sahen wir uns das Glockenspiel an und anschließend genossen wir im Gose-Brauhaus ein Mittagessen und ließen uns das gute Gose-Bier schmecken. Nach einem anschließenden individuellen Stadtbummel ging die Fahrt weiter nach Hahnenklee zur Gustav-Adolf-Stabkirche. Ganz aus Holz erbaut im skandinavischen Stil.

Das Reiseziel am 3.6.2014 war der Brocken, mit 1142 m der höchste Berg im Harz. Mit der Schmalspur-Dampfbahn ging es von Drei Annen Hohne bis zum Gipfel bei strahlendem Sonnenschein. Wir genossen den herrlichen Blick, der sich uns bot. Wenn man bedenkt, dass sich der Brocken an fast 300 Tagen vornehm in Nebel und Wolken hüllt, kann man an den Spruch denken „Wenn Engel reisen ….“. Jeder konnte den Brocken nach seinem eigenen Geschmack erkunden. Gegen 13.15 Uhr drückten wir uns alle in eine voll besetzte Bahn und waren gegen 14.00 Uhr wieder am Bahnhof in Drei Annen Hohne. Auf dem Rückweg passierten wir die Stelle, an der die Grenze zur ehemaligen DDR verlief. Einige Unermüdliche besichtigten noch Braunlage, der Rest genoss Kaffee und Kuchen im Hotel.

Unser drittes Reiseziel – Quedlinburg – ist auch ein UNESCO-Weltkulturerbe. Das wunderschöne Fachwerkstädtchen wurde uns vom Stadtführer ausführlich gezeigt und erklärt. Gegen Mittag kehrten wir im Brauhaus ein und versuchten da das bekannte Bier „Pubarschknall“, ein Malzbier – über Geschmack lässt sich allerdings streiten. Nach dem Mittagessen wurde das Programm geändert und wir besuchten noch das Städtchen Wernigerode – ebenfalls sehenswert. Einige fuhren mit dem Bähnchen auf das Schloss, andere besichtigten die Stadtmitte mit ebenfalls sehr schön renovierten Fachwerkhäusern. Den Abend ließen wir ausklingen bei einem guten Abendessen und einem Schlummertrunk an der Bar – wie jeden Abend.

Am Donnerstag führte unsere Reise ins Kyffhäusergebirge – das kleinste Mittelgebirge Deutschlands -. Obwohl es die ganze Nacht geregnet hatte und auch beim Frühstück noch leicht nieselte fuhren wir los – und hinein in die Sonne. Auch hier wurden wir auf dem Kyffhäuserdenkmal mit einem grandiosen Blick über grünes gepflegtes Land belohnt. Einige sportliche Mitreisende erklommen den 81 m hohen Turm des Denkmals. Die anderen besichtigten das Kaiser-Wilhelm-Denkmal und das steinerne Relief von Barbarossa von unten. Am Nachmittag besuchten wir die Barbarossahöhle, eine Anhydrithöhle (Gipshöhle) mit Hohlräumen, Grotten und Seen und bewunderten den in Stein gehauenen Thron von Kaiser Barbarossa mit beleuchteter Krone.

Am Freitag hieß es Koffer packen – die Heimreise stand an. Wir haben viele schöne Eindrücke mitgenommen aus einem weiteren Stückchen unserer schönen Heimat.