Landfrauen Wallstadt

Aktuelles

Schlossbeleuchtung am 9.7.2016

Mit der Kurpfalzschifffahrt starteten 50 Landfrauen und -Männer am Anleger in Feudenheim zu einer Fahrt nach Heidelberg zur Schlossbeleuchtung. Es war interessant, das Stück Neckar bis Heidelberg zu befahren, da das in der Regel nicht gemacht wird, sondern die meisten Fahrten ab Heidelberg Richtung Odenwald starten. Das Wetter spielte auch mit und wir genossen die Fahrt bis Heidelberg. Die Abendsonne ließ das Schloss schon einmal vorab leuchten und unser Kapitän fand einen guten Ankerplatz. Von dort aus hatten wir einen herrlichen Blick auf das Schloss und die alte Brücke. Pünktlich um 22.15 startete die Schlossbeleuchtung und ließ das Schloss und die alte Brücke rot in der Dunkelheit leuchten. Daran anschließend folgte das Feuerwerk von der alten Brücke – ebenfalls sehenswert.

Danach machte sich das Schiff auf den Rückweg nach Mannheim und wir genossen die Fahrt in der lauen Sommernacht.

Fahrt für Führungskräfte nach Irland vom 24.6. – 1.7.2016

Frühmorgens um 5.00 Uhr starteten 34 Führungskräfte des Kreises Mannheim mit dem Bus nach Frankfurt zum Flughafen und pünktlich um 10.00 Uhr startete das Flugzeug nach Irland. In Dublin gelandet um 11.05 Uhr Ortszeit wurden wir von unserer Reiseleitung Frau Gerlinde Steinle abgeholt und zu unserem Bus gebracht. Unser zuverlässiger Busfahrer Michael wartete schon auf uns und los ging die Fahrt quer über die grüne Insel, die ihren Namen zu Recht trägt, wie wir bald feststellten. Unser erster Reisepunkt waren die am Shanon gelegenen Ruinen der ehemaligen Klostersiedlung Clonmacnoise. Im strömenden Regen besichtigten wir die noch vorhandenen Kirchen, Rundtürme und Hochkreuze. Danach ging die Fahrt weiter zur Westküste nach Galway. Wir merkten schnell, dass Regen in Irland nicht von Dauer ist und bald schien schon wieder die Sonne und wir bezogen unser Hotel für die erste Übernachtung.

Der zweite Tage führte uns durch das Burren-Gebiet, eine Karstlandschaft mit unberührter Natur und vielen seltenen Blumen und Orchideenarten. Die „Cliffs of Moher“ waren ein weiterer Höhepunkt: ca. 200 m hohe Klippen stürzen fast senkrecht in die atlantische Brandung und erstrecken sich 8 km entlang der Küste. Weiter ging die Fahrt bis Cork, wo wir die nächsten 2 Tage verbrachten. Am nächsten Tag besuchten wir Beechwood Gardens – eine wunderschöne private Gartenanlage auf ca. 2 ha Fläche und nach einem kurzen Stopp in Cork zu einem kleinen Mittagessen ging die Fahrt nach Middleton in die Jameson-Whiskey-Brennerei, wo wir nach einer ausführlichen Führung natürlich auch den sehr guten und milden Whiskey probieren konnten.

Am 4. Tag besichtigten wir Cork und machten einen Rundgang über den englischen Markt – hier werden Fisch, Früchte, Fleisch und andere Delikatessen angeboten. Weiter ging unsere Fahrt nach Blarney zum Milchviehbetrieb „O’Leary’s Farm“, dessen 130 Milchkühe von Februar bis November auf den um den Hof gelegenen Weiden gehalten werden. Nachdem er alle unsere Fragen beantwortet hatte, lud uns Tim O’Leary in sein Haus ein und bewirtete uns mit Tee und selbstgebackenen leckeren Scones. Anschließend ging unsere Fahrt weiter nach Killarney. Von dort aus starteten wir am nächsten Tag zu einer Fahrt auf dem „Ring of Kerry“ mit beeindruckenden Ausblicken auf das Meer und weite Sandstrände, alpin anmutende Gebirge und skurrile Klippen. Durch den Killarney-Nationalpark ging es zu den Gärten von Muckrosss House. Das herrschaftliche Anwesen und der wunderschöne Park erinnerte uns an Rosamunde Pilcher. Am Abend besuchten wir in Killarney die „Celtic Steps“  mit irischer Musik und Tanz – sehr stimmungsvoll.

Am 6. Tag starteten wir Richtung Dublin und machten einen Halt am „Rock of Cashel“ – ursprünglich die Hauptfestung der Könige von Munster. Das Mittagessen in der ehemaligen Silbermanufaktur „Newsbridge“ in Kildare geriet fast in Vergessenheit als wir das wunderschöne Geschäft mit seinen tollen Auslagen betraten. Der Bus musste mit der Abfahrt warten – da fast jeder ein kleines Schmuckstück eingekauft hat. Am Spätnachmittag besuchten wir das Guinness Storehouse und genossen in der Skybar 1 Pint Guinness und einen grandiosen Ausblick auf Dublin. Am nächsten Tag auf dem Weg in die Wicklow Mountains zur Klostersiedlung Glendalough streikte unser Bus und wir standen mitten in der grünen Landschaft. Aber kurz darauf transportierten uns zwei Schulbusse in den nächstgelegenen Ort, wo wir uns mal wieder einen Irisch-Coffee schmecken ließen, bis der Ersatzbus kam, der uns zu der Handweberei der Avoca Weavers brachte. Hier konnte man beim Weben der Decken und Tücher zuschauen, im Laden stöbern und im Restaurand irische Spezielitäten genießen. Den Abend ließen wir im „The Merry Ploughboys Pub“ bei einem guten Abendessen mit irischer Musik, Tanz und guter Stimmung ausklingen.

Der letzte Tag unserer Reise stand uns in Dublin zur freien Verfügung, den jeder nach seinem Geschmack verbrachte. Der Bus brachte uns pünktlich zum Flughafen und hier hieß es Abschied nehmen von Michael und Gerlinde, die uns in der einen Woche richtig ans Herz gewachsen waren. Irland, seine Landschaften, die Menschen und die ganze entspannte Atmosphäre hat uns gut gefallen und Irland ist auf jeden Fall eine Reise wert. Es war eine wunderschöne Reise, an die die Teilnehmer sich sicher noch lange erinnern werden.

Fahrt in den Bayerischen Wald vom 30.5. bis 5.6.2016

Diese Jahr führte uns unsere Mehrtagesfahrt in den Süden unseres Landes. Ziel war der Bayerische Wald. Dort in Rattenberg, Ortsteil Engelsdorf, wohnten wir im Hotel Dilger, wo sich alle wohlfühlten und sich mit gutem Essen verwöhnen ließen. Das Beladen des Busses mit den Koffern erfolgte im strömenden Regen und das schlechte Wetter sollte uns auch erhalten bleiben. Auf dem Weg nach Rattenberg machten wir einen Stopp in Nürnberg und hatten 2 Stunden Zeit die Burg und wer wollte auch die Altstadt zu erkunden.

Am nächsten Tag besuchten wir Straubing, eine kleine Kreisstadt mit einem wunderschönen Ortskern, der viele schöne alte Häuser und Kirchen hat. Am Nachmittag genossen wir noch Kaffee und Kuchen im Hotel und dann konnte man bis zum Abendessen im hoteleigenen Pool entspannen. Unser nächstes Ziel war Regensburg. Mit dem City-Tour-Bähnchen fuhren wir durch die Altstadt. Anschließend blieb genug Zeit den Dom zu besichtigen und bei trockenem Wetter durch die schönen Altstadtgassen zu schlendern, Eis zu essen und einzukaufen. Den Abend ließen wir nach einem leckeren Abendessen bei einem kleinen Umtrunk oder mit einem Abendspaziergang ausklingen. Das Glasdorf Weinfurtner in Arnbruck war unser Ziel am Donnerstag. Solange das Wetter trocken war lockte das wunderschön angelegte Freigelände mit tollen Stauden-Beeten und prächtigen Glasskulpturen. In den Hallen und Ausstellungsräumen ließ sich schnell die Zeit vergessen – so viel gab es zu sehen. Auch ein Glasbläser zeigte hautnah wie alle die schönen Dinge hergestellt werden. Der Geldbeutel saß bei einigen ganz schön locker und es wurde kräftig eingekauft. Auch an den tollen Torten und Gebäckteilchen in der Gastronomie konnte so leicht keiner vorbeigehen. Der Abend im Hotel überraschte uns mit einem bayerischen Buffet und einem zünftigen Musiker, der die Stimmung schnell zum Siedepunkt brachte.

Am Freitag entschlossen wir uns, trotz bewölktem Himmel in den Bayerischen Nationalpark zu fahren. Auf dem Baumwipfelpfad in 20 m Höhe hatten wir einen tollen Blick in die Bäume und erklommen den 44 m hohen Baumturm. Von hier aus hat man einen einzigartigen Blick über ein Meer von Bäumen des Bayerischen und Böhmischen Waldes. Leider war dieser Blick durch einige Wolken getrübt. Unser letzter Tag führte uns nach Passau – und die Sonne lachte vom blauen Himmel. Das machte Lust auf eine Schifffahrt. Einige unternahmen eine 3-Flüsse-Schifffahrt auf der Donau und dem Inn. Die Ilz konnte man auch sehen – aber nicht befahren. Viele Landfrauen machten sich auf zum Dom, um sich das um 12.00 Uhr stattfindende Orgelkonzert auf der größten Domorgel der Welt anzuhören. Nach einem Bummel durch Passau und einer Kaffeepause fuhren wir zurück ins Hotel, wo wir mit einem 5-Gang-Gala-Menue ein letztes Mal verwöhnt wurden.

Auch bei der Rückfahrt regnete es in Strömen und unser Fahrer wurde beim Koffereinladen wieder ganz schön nass. Wir haben wieder einen schönen Teil von Deutschland kennengelernt und ließen uns die gute Laune auch nicht durch den dieses Jahr in ganz Deutschland niedergehenden Regen verderben.